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Laufen, Trinken und Salzen

Für den Sonntag standen wieder 13 Meilen auf dem Trainingsplan. Also das Gleiche wie eine Woche vorher. Nur dieses Mal sollte es deutlich besser werden.
Wie schon am Samstag hieß es früh aufstehen. Den Wecker hab ich auf Vier gestellt. Aufgewacht bin ich zwei Minuten vorher - schon mal super. Frühstück wie gehabt - Banane mit Ingwer, Anis und Honig gewürzt, Dinkelflocken unter gerührt, Haferflocken darüber plus kleine Tasse Kaffee - immer wieder lecker. Vor dem Loslaufen noch einen halben Liter Wasser getrunken und meine Mischung - Grapefruitsaft mit Gerolsteiner - auf die beiden Trinkflaschen verteilt.

Für die Laufstrecke habe ich die gleiche Route gewählt wie schon eine Woche zuvor. Nur wollte ich diesmal umgekehrt laufen, d.h. den steileren Anstieg zuerst laufen/gehen.

Alles in allem war dieser Lauf nicht ganz anstrengend als eine Woche vorher. Das Umkehren der Strecke hat sich schon mal voll gelohnt. Den gleichen Trick habe ich auch bei anderen Laufstrecken angewandt.
Die abendlichen Kopfschmerzen sind diesmal nicht ganz so heftig ausgefallen - aber immerhin. An fehlender Hydration konnte es diesmal nicht gelegen haben. Ich hatte vor, während und nach dem Lauf ausreichend getrunken. Da ist es mit plötzlich wieder eingefallen. Kurz nach dem Lauf hatte ich  im Badspiegel meine Salztrockene weiße Stirn gesehen. Und einem Artikel in Herbert Steffnys Großem Laufbuch hatte ich über den Salzmangel nach längeren Läufen gelesen.

Also nichts wie auf und ein Glas mit Gemüsesaft eingeschenkt, eine gute Brise Meersalz und etwas Thymian dran und gleich ausgetrunken. Und siehe da nach knapp einer halben Stunde haben die Kopfschmerzen nachgelassen.

Fazit:
Beim nächsten Sonntagslauf gleich etwas Salz in die Trinkflasche. Und der Dinkelpfannkuchen wird nach dem Lauf auch etwas stärker gesalzen.

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