Was braucht es zum Laufen?
Hätte man die Frage vor ein paar Tausend Jahren gestellt wäre die Antwort wohl ziemlich klar: man braucht viel Luft, schnelle Beine und viel viel viel Ausdauer. Die Motivation war ebenfalls klar definiert: Hunger, entweder von einem selbst oder den vom Säbelzahntiger. 😄
Inzwischen hat sich da einiges geändert: Hungrig sind nur noch wir Menschen - Säbelzahntiger AUS! Und nach was wir alles hungrig sind: schneller, weiter, höher.
Fangen wir unten an: Schuhe und Socken
Über meine eigenen Erfahrungen beim Schuhekauf hab ich schon in einem Blogartikel geschrieben.
Mein Fazit und meine Tipps:
- Überlege genau wie oft du welche Strecke, d.h. auf welchem Untergrund du laufen willst. Traillaufschuhe sind per se nicht besser oder teurer als Straßenlaufschuhe. Allerdings leidet das Profil sehr stark auf hartem Untergrund. Umgekehrt kannst du mit Straßenlaufschuhen im Gelände schnell an Haftung (neudeutsch Grip) verlieren. Besonders bergab ist das kein schönes Erlebnis.
- Müssen Laufschuhe gedämpft sein?
Jein, aber vielleicht hilft eine einfache Überlegung. Läufst du viel auf hartem Untergrund oder planst sehr lange Läufe (30km +) ist es durchaus sinnvoll Laufschuhe mit einer guten Dämpfung zu tragen.
Für Läufe auf weichem Untergund wie Waldwege oder Schnee im Winter und kurze Distanzen brauchen Laufschuhe weniger bis gar keine Dämpfung.
Grundsätzlich gilt: Die beste Dämpfung ist deine Fußmuskulatur. - Genauso wichtig ist eine Entscheidung über den Preis der Laufschuhe. Selbst wenn du/ich nur so zum Spaß und für die Fitness laufe, kommen immer noch viele Stunden zusammen die du/ich in den Laufschuhen verbringst. Deine Füße werden es dir jedenfalls danken wenn du hier nicht gespart hast.
- Die Größe der Laufschuhe sollte meiner Erfahrung nach mindestens eine Nummer höher sein als für die üblich gekauften Alltagsschuhe.
- Beim Thema Socken tendiere ich mittlerweile zu Zehensocken. Nicht nur weil's lustig aussieht, sondern weil die Zehen nicht aneinander reiben.
Laufbekleidung
Meine ersten Versuche ins Laufen/Joggen zu kommen hab ich mit einem Baumwoll-TShirt und einem Baumwoll-Sweatshirt gestartet. Das war wie Sauna - nur gratis. Mittlerweile kann ich für jede Temperatur, jedes Wetter, jede Jahreszeit und meist auch passen zu den Schuhen ein entsprechendes Set zusammen stellen.
Meine Tipps dazu
- Versuche möglichst so einzukaufen, dass die Sachen untereinander in möglichst vielen Variationen kombinierbar sind. Das heißt nicht nur in puncto Farben, sondern vor allem in puncto Funktionen.
Beispiel: Ich habe kurze und lange Seamless-Shirts mit leichter Kompression. Kurze und lange Laufshirts in unterschiedlicher Stärke für warme und kühlere Tage. - Trailshorts sind oft 2in1 Lösungen mit einer Art Hüftgürtel und verschiedenen Taschen, die sogar für kleine Trinkflaschen (150 ml) geeignet sind. Das hilft die Hände frei zu halten, statt eine extra Trinkflasche mit zu schleppen.
- Bei Regenjacken sollte man nicht am falschen Ende sparen wollen. Im unteren Preissegment sind die meisten Jacken zwar von Außen gut dicht, das gilt allerdings auch von Innen. Schönes Schwitzen ist da garantiert.
- Grundsätzlich trage ich kurze Hose und langes Shirt ab zirka 5°C.
Ab 10°C trage ich dann kurz und kurz und beides leicht.
Ab 15°C trage ich nur noch die Trinkflasche. 😀
Uhren, Sensoren und Apps
Allein aus den drei Schlagworten ließe sich im Jahr 2022 ein ganzes Buch verfassen.
Ich versuch's hier mal kurz:
Hardwareseitig besteht mein derzeitiges Set aus der Amazfit Stratos 3, der Amazfit SmartScale, der Coros Pace 2 und dem Scosche Rhythm 24.
Für die Amazfit Teile gibt es die Zepp-App für Android und IOS. Zur Coros Uhr gehören natürlich die Coros App und das Coros TrainingHub im web. Bei Amazfit gibt es leider noch keinen Trainingsplan o.ä. Die Schosche App dient lediglich zur Umstellung der Modi: Wettkampf, Laufen oder HRV-Messung.
Mein Ansinnen war von Anfang an eine günstige Uhr mit einem sehr guten Tracking der Laufstrecken, sowie der Kopplungsmöglichkeit eines HF-Sensors. Bei beiden Uhren kann man dazu GPS+Galileo einstellen - ideal und genau. Und beide Uhren bieten die Kopplung von externen Sensoren via ANT+ und/oder Bluetooth.
Für die Amazfit Teile gibt es die Zepp-App für Android und IOS. Zur Coros Uhr gehören natürlich die Coros App und das Coros TrainingHub im web. Bei Amazfit gibt es leider noch keinen Trainingsplan o.ä. Die Schosche App dient lediglich zur Umstellung der Modi: Wettkampf, Laufen oder HRV-Messung.
Mein Ansinnen war von Anfang an eine günstige Uhr mit einem sehr guten Tracking der Laufstrecken, sowie der Kopplungsmöglichkeit eines HF-Sensors. Bei beiden Uhren kann man dazu GPS+Galileo einstellen - ideal und genau. Und beide Uhren bieten die Kopplung von externen Sensoren via ANT+ und/oder Bluetooth.
Die Aufzeichnung der Herzfrequenz am Handgelenk wird von beiden/allen Herstellern angepriesen. Das Problem dabei sind zu wenige Blutgefäße am Handgelenk was die Messung gerade in der Bewegung ungenau und für ein gezieltes Training unbrauchbar macht. Dafür ist der Scosche Rhythm 24 bestens geeignet. Zudem lässt sich mit dem Teil eine zuverlässige HRV.Messung z.B. mit Apps wie HRV4Training, Welltory, EliteHRV und KubiosHRV durchführen.
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