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30km über drei Berge

Was für ein Lauf - in etwas mehr als drei Stunden und 930 Metern Höhenunterschied.

Noch bevor ich zu meinem Sonntagslauf aufbrechen konnte wurde ich auch schon wieder ausgebremst. Als ich aus dem Haus ging hatte es gerade angefangen leicht zu nieseln. Also wieder zurück und die Windjacke gegen die Regenjacke getauscht. Sehr gute Idee, wie sich später noch heraus stellte.

Die geplante Strecke bin ich in ähnlicher Weise schon einmal gelaufen. Zunächst geht es nach Gebersdorf. Am Ortsausgang dann weiter auf der Laufstrecke des Saale-Rennsteig-Marathons in Richtung Schmiedefeld bei Neuhaus am Rennweg - in rund 660 Meter Höhe. Ab hier geht es ein Stück auf der 9km Strecke zum SRM weiter. Nach knapp 4km biege ich in Richtung Teufelskanzel ab. Der Weg führt dann zur Landstraße Richtung Spechtsbrunn. Auf dieser laufe ich einen guten Kilometer weiter, um dann rechts in Richtung Gasthof Brand abzubiegen. Nach einigen hundert Metern geht es dann auf dem Rennsteig weiter nach Spechtsbrunn und Lichtenhain. In Lichtenhain führt die Straße oberhalb des Dorfes weiter zum Wanderpfad des Grünen Band Deutschland. Der Pfad selbst führt entlang der ehemaligen Grenze und besteht aus Panzerplatten. Laufen kann man hier nur in der Mitte zwischen den Platten.

Hier bin ich dann auch dem Revierförster begegnet. Der etwas untersetzte Mann war gerade dabei Futterfallen für die Jagd aufzustellen. Nicht das ich etwas gegen das Jagen von Rot- und Schwarzwild hätte.
Aber im Nachhinein betrachtet sehe ich das für unsere Zeit symptomatisch - kaum Bewegung aber Hauptsache gut gegessen. In füheren Epochen der Menschheit, als es noch keine Waffen gab, wurden Tiere noch zu Tode gehetzt. Einer der Gründe, weshalb uns das Laufen in den Genen steckt.

Ich bin dann weiter Richtung Köchinnengrab gejoggt. Von hier aus geht es dann auf dem Lutherweg am Kalten Brünnle vorbei zurück nach Gräfenthal.


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